Wie
schon in den erfolgreichen Produktionen JAZZ GOES
UNIVERSE und
AMAZONAS IN CONCERT
versuchen
jetzt
der
Wissenschaftsautor
Joachim Bublath und der Jazzpianist Matthias Bublath,
zwei andere sehr
unterschiedliche Welten zusammenzubringen: die
mächtigen Ozeane und die
Klangwelt der Jazzmusik .In
eindrucksvollen Großprojektionen wird
das ungewöhnliche Geschehen auf und in den Meeren
unserer Erde
sichtbar. Die Videoszenen unterstützen die
Informationen, die Joachim
Bublath über die erstaunlichen und kaum bekannten
Abläufe im Reich der
Ozeane gibt und untermalen zudem die Musikteile, die
Matthias Bublath
mit seiner Jazzband gestaltet. Die Musiker leben und
wirken in New York
und können beeindruckende Einzelkarrieren
vorweisen,.Erstklassige Musik
bietet so- zusammen mit mit dem vermittelten Wissen
über unsere Meere-
eine aufregende unterhaltsame Mischung. Die Storyline
zeigt ,wie
intensiv die gigantischen Ozeane letztendlich unser
Leben auf den
Kontinenten beeinflussen.
Zum Inhalt: Zwei Drittel der Erdoberfläche
sind mit Wasser
bedeckt. Aus diesen gewaltigen Ozeanen ragen die
Landmassen heraus, auf
denen sich unser Leben abspielt. Diese Inseln
inmitten der riesigen
Wasserflächen werden von den Vorgängen in den
Ozeanen beeinflußt. So
bestimmen Strömungen wie z.B. der Golfstrom
darüber ob auf einem
Kontinent ein mildes Klima herrscht oder eine
durch Polarströmungen von
der Wärmezufuhr isolierte Landmasse wie die
Antarktis mit ewigem Eis
bedeckt bleibt. Diese Meeresströmungen sind über
den gesamten Erdball
miteinander verbunden und deshalb gelangen auf
einer langen Wanderung
über Hunderte von Jahren Wasserteilchen von
Grönland bis in die Südsee
und treiben dann wieder zurück in die
Nordpolarmeere. Am Meeresboden
wälzen sich gewaltige Wasserströme über die
zerklüftete Landschaft,
stürzen als gewaltige Wasserfälle in die von
Vulkanen aufgerissenen
Gräben und schieben sich immer weiter voran. In
geologischen Zeiträumen
haben sich diese Strömungen in den Ozeanen immer
wieder verändert und
dadurch das Leben auf den Kontinenten
beeinflußt.
Spannend
ist die Frage,
was dieses gigantische Strömungssystem in den
Ozeanen überhaupt
antreibt ? Winde und die Erdrotation haben daran
ihren Anteil, aber
daneben zeigen sich noch andere , überraschende
Motoren dieses
Geschehens und die lassen sich in den Polarmeeren
finden. Die ständige
Drift der Eisberge in dieser Region ist ein
äußeres Anzeichen für das
geheimnisvolle Geschehen in der Tiefe der Ozeane.
Zudem nutzen Eskimos
diese Oberflächenströmung aus, um sich als
Jagdnomaden mit ihr Hunderte
von Kilometern entlang der Grönlandküste treiben
zu lassen.
Die
Verteilung und Form der Meere ist ja auf der Erde
nicht auf ewig
festgelegt. Durch die ständige
Verschiebung der Landmassen ändern auch die Meere
ihre Gestalt. So
wurde z.B. das Mittelmeer in geologischen
Zeiträumen
immer wieder gebildet und verschwand dann wieder.
Heute ist erneut zu
beobachten, dass sich das Mittelmeer verkleinert
und in einigen
Millionen Jahren verschwunden sein wird.
Die
gewaltigen
Wassermassen der Ozeane unterliegen den
Gravitationskräften
der umgebenden Himmelskörper. Ebbe und Flut
entstehen so durch den Einfluß von Mond und Sonne.
Sichtbar ist das
durch den regelmäßig wechselnden Wasserspiegel an
den Küsten
.Aber eher im Verborgenenen verliert die Erde durch
die sich
auftürmenden Flutberge immer mehr an
Rotationsenergie, so dass sie
irgendwann zum Stillstand kommen wird. Und das
bedeutet ewige Nacht
auf der einen Halbkugel, während auf der anderen
Hälfte ewiger Tag
herrscht. Als Folge wird wohl alles Lebens auf der
Erde auf der Erde
ausgelöscht.
Die
spannende Frage ist ja , wie die so dominierende
Wassermassen überhaupt
auf unsere Erde gekommen sind? Hierüber gibt es
mehrere
Theorien, die darüber spekulieren, ob vielleicht ein
riesiger Komet
das Wasser auf die Erde katapultiert haben könnte
oder die
Wassermengen in der frühen Entstehungsgeschichte der
Erde aus dem
Vulkangestein ausgegast worden wären oder sogar
Bakterien
die
Wasserproduktion übernommen hätten. Einhellig
dagegen ist die
Meinung, dass ohne Wasser das Leben auf der Erde
nicht hätte
entstehen können. Man vermutet diesen Vorgang in der
Tiefe der
Ozeane, da wo auch heute noch “black smoker” die
Energie aus dem
glühenden Erdinneren emporschießen.Andere
Wissenschaftler glauben
jedoch, daß dies eher in den Küstenbereichen im
flachen Wasser
abgelaufen wäre. Dann jedoch hat das Leben den
Schritt an Land
gewagt .Und auch wir Menschen haben unseren Ursprung
letztendlich in
den Ozeanen unserer Erde. Dieses Erbe zeigt sich
heute noch während
der Entwicklung im Mutterleib, die ja im
Fruchtwasser stattfindert.
Einige Organismen jedoch, die den Schritt an Land
geschafft haben,
sind wieder zu einem Leben im Wasser zurückgekehrt,
Delfine zum
Beispiel. Sie eroberten- ursprünglich aus den
Ozeanen kommend - das
Land, lebten dort noch vor 50 Millionen Jahren als
wolfsähnliche
Kreaturen, haben sich dann aber wieder zu einem
Leben in den Ozeanen
zurückentwickelt.
Das
sind nur einige der erstaunlichen Geschichten die in
dieser
ungewöhnlichen Video-Jazz-Show über die Ozeane
präsentiert
werden.
Joachim
Bublath hat über viele Jahre über das Geschehen in
unseren Ozeanen
Filmmaterial produziert.Mit diesen aufregenden
Bildern beschäftigten
sich dann Matthias Bublath und seine Musiker und
haben sich dadurch
zu ihrer Musik inspirieren lassen. Präsentiert wird
so mit
eindrucksvollen Bildern und ausgezeichnetem Jazz
eine
abwechslungsreiche Folge von Information und Musik